Die Wohnung vor dem Coronavirus schützen Schnell handeln: die wichtigsten Tipps in der Übersicht
Kann ich mich in meiner Wohnung vor dem Coronavirus schützen? Einfache Tipps und Tricks
Über das Coronavirus wird in den Medien derzeit von morgens bis abends berichtet. Es wird zwar von direkten Schutzmaßnahmen berichtet, aber nur selten darüber, wie du dich in deiner Wohnung vor dem Coronovirus bewahren kannst. Gibt es überhaupt Möglichkeiten?
Es gibt keinen einhundert prozentigen Schutz gegen das Coronavirus, aber es gibt Maßnahmen, die die Wahrscheinlichkeit einer Infektion in den eigenen 4 Wänden senken können. Dazu haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Tipps und Tricks zusammengefasst.
Kurz und knapp: Das sind die größten Risiken, deine Wohnung mit dem Coronavirus zu kontaminieren:
Kurz und knapp: So minderst du die Wahrscheinlichkeit, einer Coronavirusinfektion in deiner Wohnung:
Inhaltsverzeichnis
Kann das Coronavirus in meine Wohnung gelangen? Ja - aber wie?
Das Coronavirus wird in erster Linie durch uns Menschen weitergetragen. Es kann sich auf Gegenständen, Nahrung, Alltagsbekleidung oder auf unserem Körper befinden. Wir selbst sind also der „Chauffeur“ des Coronavirus und leisten damit Beihilfe zur Ansteckung. Das Coronavirus hat dementsprechend verschiedenste Möglichkeiten in die Wohnung zu gelangen. Da dies unbemerkt geschieht, wird die Gefahr von den wenigsten ernst genommen.
Im Folgenden eine Übersicht der Möglichkeiten, wie das Virus in die eigenen vier Wände gelangen kann. Handlungsempfehlungen gibt es im nächsten Absatz:
Über die Kleidung: Wir fahren mit der Bahn, Bussen oder Taxis uns setzen auf Ablageflächen, an denen vorher schon Menschen gesessen haben. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sich an diesen meist rauen Oberflächen die Coronaviren (auch COVID-19 genannt) wiederfinden. Es genügt, wenn wir uns auf einen Sitz im Bus oder der Bahn setzen oder uns gegen eine Oberfläche anlehnen. Das Coronavirus setzt sich auf der Kleidung fest und wird somit in die Wohnung getragen. Zu Hause angekommen hängen wir die Kleidung mit anderen Kleidungsstücken auf den Kleiderhaken und verteilen das Virus so weiter.
Über die Haut: Wir greifen im Bus nach Halt, öffnen Türen von der Bahn über einen Knopf den zuvor hundert andere (vielleicht mit dem Coronavirus infizierte) Menschen berührt haben und denken uns nichts dabei. Die Viren haften sich an unsere Haut und wir transportieren sie auf direktem Wege in unsere Wohnung. Da wir uns täglich mehrere hundert Male in das Gesicht und die Haare fassen, verteilen wir die Viren großflächig. Schlimmer noch, durch den Kontakt mit unseren Schleimhäuten ist das Coronavirus nicht nur in der Wohnung oder dem Haus, sondern auch in unserem Körper. Eine Infektion ist dann kaum noch zu vermeiden.
Über die Nahrung: Wenn wir im Supermarkt nach dem frischen Obst und Gemüse greifen, denken wir oft gar nicht an das Coronavirus. Es kann aber auch dort schlummern. Wir wollen unsere Nahrung vor dem Kauf genaustens prüfen und dafür inspizieren die meisten Kunden diese nicht nur mit den Händen, sondern auch mit den Nasen, Ohren und Augen. Alleine durch die Berührung gelangen Keime und möglicherweise auch das Coronavirus an die Früchte. Wenn wir das Obst nun sehr nahe an unser Gesicht und damit die Schleimhäute halten, um beispielsweise an dem Gemüse zu riechen oder die Melone mit der wenig zuverlässigen „Klopf-Methode“ abhorchen, dann ist die Übertragung von Viren meist schnell geschehen. Ahnungslos tragen wir unser gekauftes Obst und Gemüse direkt in unsere Wohnung und stecken diesen in den Obstkorb mit den anderen Früchten oder in den Kühlschrank zu anderen Kühlprodukte.
Über Haustiere: Wer mit seinem süßen Hund draußen spazieren geht, sollte aufpassen, wer den Hund streichelt. Sehr schnell kann es passieren, dass fremde Menschen, dessen Umgang man nicht kennt, den Hund streicheln und somit die gefährlichen Coronaviren im Fell des Vierbeiners hinterlassen. Das Gleiche gilt für Katzen, die als Freigänger überall umherstreifen und eventuell auch von Fremden gestreichelt werden könnten.
Über Kinder und Gäste: Auch hier gilt besondere Vorsicht, da nie klar ist, wo sich Kinder aufgehalten haben, mit welchen anderen Kindern sie eventuell gespielt haben oder mit welchen Erwachsenen sie beispielsweise in der Kita oder der Schule zu tun hatten. Bei Gästen verhält es sich ähnlich, da diese durch ihre individuelle Lebensweise auch eventuell Umgang mit Infizierten des Coronavirus zu haben könnten. Wenn diese Personen, dann die Wohnung oder das Haus betreten, dann bringen sie bei vorherigem Kontakt mit dem Coronavirus, dieses mit hoher Wahrscheinlichkeit mit.
Quarantäne: Schütze deine Wohnung vor dem Coronavirus Befolge diese einfachen Schritte
Bevor sich nun jeder in hinter seiner Tür verbarrikadiert und für die nächsten Wochen oder gar Monate nicht mehr das Tageslicht zu Gesicht bekommt, sollten die folgenden Tipps beachtet werden, die eine Infizierung mit dem Coronavirus in jedem Fall minimieren können. Bitte beachte dabei, dass sich diese Tipps in erster Linie auf eine sichere Umgebung zu Hause beziehen. Das A und O sind Verhaltensweisen im öffentlichen Leben, denn von dort schleppt man sich den Erreger in das Haus. Ich verlinke außerdem hilfreiche Gadgets, die das Risiko weiter eindämmen. Bitte beachte, dass dies nur Tipps basierend auf meiner Erfahrungen sind, die das Risiko einer Infektion einschränken können. Nie wird man sich zu 100% vor einer Virusinfektion schützen können. Bitte sprich mit deinem Arzt, wenn du professionelle Beratung suchst.
Luftreiniger für aktive Säuberung
Ein sehr interessantes und viel zu selten eingesetztes Gadget ist der Luftreiniger, der aktiv die Luft von Bakterien und zum Teil auch Viren filtert. Diese Maschine saugt die alte, verbrauchte Luft ein und speist diese durch einen Filter. Dieser Filter reinigt dabei die alte Luft und stößt die neue, gereinigte Luft wieder aus. Der Luftreiniger kann im Prinzip den ganzen Tag aktiv sein und übernimmt den Job des Lüftens. Das ist besonders sinnvoll, wenn man wie in Wintertagen oder wegen der Luftverschmutzung vor der Tür nicht öffnen kann. Für jeden Raum in dem man sich länger aufhält, sollte man sich so ein Gerät anschaffen. Ich habe davon drei bei mir in der Wohnung, einen im Schlafzimmer, im Wohnzimmer und einen in der Küche. Der Vorteil bei der Verwendung in der Küche ist, dass nicht nur Bakterien und Viren gefiltert werden, sondern auch Küchengerüche, die beim Kochen entstehen, aktiv aus der Luft entfernt werden. Ich verlinke zwei Modelle. Eines ist etwas kostengünstiger, ein zweites dafür etwas teurer aber hochwertiger. Je nach Budget kannst du dann deine Entscheidung treffen. Schicken sehen meiner Meinung nach beide aus.
Philips Luftreiniger AC 2887/10 (die leistungsstärkere Variante)
Kleidung hygienisch waschen
Wie oben erwähnt, kann das Coronavirus sich an die Kleidung anheften und dann über eine Berührung der Kleidung mit anschließendem Kontakt über die Schleimhäute in den Organismus gelangen und uns somit infizieren. Deshalb gilt hier das sorgsame Waschen der Kleidung. Gerade nach langen Tagen in der Öffentlichkeit, wie beispielsweise bei Bahnfahrten, auf Konzerten oder anderen öffentlichen Plätzen, an denen sich viele Menschen aufhalten, ist die Gefahr groß. Die gute Nachricht: das Coronavirus wird bereits bei einer Temperatur von über 57 Grad vernichtet, da die Fett- und Lipidschichten beschädigt werden. Die schlechte Nachricht: Die meiste Wäsche verträgt keine Reinigung über 57 Grad, da die Fasern dadurch zerstört werden können. Eine Wäsche ab 60 Grad kommt daher nur selten infrage, wäre aber eine Möglichkeit, wenn die Wäsche widerstandsfähig ist. Alternativ gibt es spezielle Reinigungsmittel wie beispielsweise diesen:
Sagrotan Wäsche-Hygienespüler Frisch
In einem anderen Artikel stellen wir Waschmaschinen vor, die nicht nur sehr schonend die Wäsche waschen, sondern dazu auch noch sehr leise.
Oberflächen Reinigen
Die Reinigung von Oberflächen im Haushalt gehört zum A und O, wenn es um die Bekämpfung des Coronavirus zu Hause geht. Dazu reicht es nicht feucht mit dem Lappen über diverse Oberflächen zu wischen, sondern es müssen dafür spezielle Hygienereiniger eingesetzt werden, welche die Viren zerstören und die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum reduzieren. Gerade derzeit sind diese Desinfektionsmittel sehr beliebt und deswegen meist vergriffen. Dieses ist noch bei einem Händler verfügbar, also lieber schnell sein:
Hände gründlich waschen
Da unsere Hände der Kontakt zur Außenwelt sind, ist es hier besonders wichtig Obacht zu haben. Wir schütteln viele Hände am Tag, fassen Türgriffe an, halten uns in der Bahn oder im Bus am Stangen fest, berühren diverse Gegenstände und dabei steht unsere Haut immer im Kontakt mit der Umgebung. Wenn wir nun mit unseren Händen über den Mund, die Augen oder andere Schleimhäute reiben, dann kann das Coronavirus in den Körper gelangen und sich einnisten. Diesen Virus bringen wir dann in die eigene Wohnung.
Wenn wir möglichst wenig Viren mit nach Hause bringen möchten, dann sollten wir zum einen darauf achten, was wir außerhalb der Wohnung anfassen und zum anderen die Hände auch mehrmals täglich gründlich reinigen. Die Reinigung sollte dabei für mindestens 30 Sekunden unter warmen Wasser erfolgen. Da sich kaum jemand die Hände bei 57 Grad oder mehr waschen wird, bringt die Temperatur alleine also nicht viel bei der Vernichtung der Viren. Stattdessen sollten Sie nach dem gründlichen Händewaschen, weitere auf der Hand verbliebenen Coronaviren mit einem Desinfektionsmittel oder Hygienemittel zum Großteil beseitigen. Dieses ist noch bei Amazon verfügbar:
Zuhause lüften
Ein einfacher aber sehr effizienter Tipp ist das Lüften in den eigenen vier Wänden. So wird eine hohe Luftfeuchtigkeit vermieden, welche eine Brutstätte für Viren und Bakterien sein kann. Empfehlenswert ist es einmal morgens und einmal Abends durch das sogenannte Stoßlüften die alte Luft, gegen neue zu tauschen. Dazu einfach mehrere Fenster in der Wohnung weit öffnen und die Luft für bis zu 10 Minuten zirkulieren lassen. Damit während des Lüftens keine Türen in der Wohnung zuknallen, empfiehlt es sich Türstopper wie diese zuzulegen. Ich kann dir auch sehr diesen Artikel ans Herz legen: 5 Tipps und Tricks, damit die Türen nicht mehr knallen.
Nahrungsmittel gründlich waschen
Wie bereits eingangs erwähnt ist es unabdinglich gerade beim Essen auf eine gründliche Reinigung der Lebensmittel zu achten. Besonders frische Waren wie Obst und Gemüse werden von vielen Kunden vorher in die Hand genommen und genaustens untersucht. Hier kann sich das Coronavirus absetzen und wir tragen es nach dem Kauf direkt in die Wohnung. Das Gefährliche dabei ist die Tatsache, dass wir die Lebensmittel später wirklich über den Mund aufnehmen und die Viren somit ein leichtes Spiel haben. Deshalb unbedingt vor der Zubereitung und der Aufnahme das Obst und Gemüse in aller Gründlichkeit unter warmen Wasser abspülen. Idealweise wird gerade Obst ordentlich abgekocht, um die Viren zu vernichten.
Bestimmte Gegenstände unter Quarantäne setzen
Bei Unsicherheit darüber, ob ein Gegenstand eventuell in Kontakt mit dem Coronavirus kam, gibt es die Möglichkeit diesen unter Quarantäne zu stellen. Dies hört sich zuerst drastischer an als du vielleicht denkst. Dazu braucht es nichts weiter als eine entsprechend große Box, in die der wahrscheinlich kontaminierte Gegenstand verstaut wird. Diese Box sollte nach Möglichkeit eine Gummidichtung besitzen, um den Austausch von Luft so weit es geht einzuschränken. Ich habe 4 von diesen Boxen in meinem Keller stehen. Obwohl mein Keller sehr feucht ist, dringt in diese Boxen keine Nässe, dank der Gummidichtung und der 6 Verschlüsse:
Das Extreme: Kontakt mit der Außenwelt meiden
Die wahrscheinlich sicherste Möglichkeit, wäre es sich in einem Atomschutzbunker zu verbarrikadieren und dort abzuwarten, bis die Coronawelle überstanden ist. Gleiches könnte man auch zu Hause tun. Sich mit ausreichend Lebensmitteln versorgen, dann die Tür abschließen und dort bleiben bis das Schlimmste überstanden ist. Am besten noch einen Amazon Prime Video Account besorgen und dann auf die Couch fläzen und abwarten. Kann so einfach ist es natürlich nicht. Eine Isolation in der eigenen Wohnung kann sehr belastend für den Körper sein und ist nicht empfehlenswert.
Fazit - Vorsichtig, aber nicht panisch So bleibt das Coronavirus ausgesperrt
Bei aller Hysterie ist es wichtig nicht in Panik zu verfallen und einige wichtige Tipps zu beachten, um die Pandemiewelle möglichst gut zu überstehen. Das Coronavirus wird sich mit hoher Sicherheit auch in Deutschland flächendeckend ausweiten. Wir können dafür sorgen, dass das Virus nicht in unsere Wohnung gelangt und die Außenwelt zur Quarantänezone erklären. Dazu gilt es nur einfach Tipps zu nutzen, sich bewusst zu verhalten und sich entsprechend auf diese Zeit vorzubereiten. Ich wünsche dir beste Gesundheit.