Die Lautstärke deines Laufbandes minimieren 4 Schritte um dein Laufband leiser zu machen
Inhaltsverzeichnis
4 Schritte um leise auf deinem Laufband zu laufen
Ein Laufband in den eigenen 4 Wänden ist eine schöne Angelegenheit. Es kann aber auch der Horror eines jeden Nachbarn werden. Motoren von Laufbändern sind teilweise so laut wie Waschmaschinen im Schleudergang. Hinzu kommt, dass jeder Schritt auf dem Laufband viel Lärm in Richtung Boden transportiert. Damit du keinen Ärger von deinen Nachbarn bekommst, kannst du dir entweder ein sehr teures Gerät kaufen, mit einem sehr guten Motor und einer ordentlichen Dämmung, oder du kannst die folgenden Schritte befolgen, um dein Laufband leiser zu machen.
Natürlich ist ein leises (und meist teures) Laufband nicht alles, aber bereits ein großer Teil der Geräuschpegeloptimierung. Es gibt noch weitere Tricks, um die Geräuschentwicklung deines Laufbands einzudämmen. Wir möchten dir keine unserer getesteten Tricks vorenthalten.
Diese 4 Schritte können den Lärm deines Laufbandes deutlich reduzieren:
- Dämmmatten unter dem Laufband
- Zusätzliche Untersetzer zur Dämmung
- Laufstil überprüfen
- Trainingszeiten clever wählen
Mietwohnungen als besondere Herausforderung
Nicht jeden Tag und vor allem nicht zu jeder Jahreszeit kann man draußen gut laufen. Entweder ist es zu kalt oder das Wetter lässt es nicht zu. Im schlimmsten Fall ist in der Nähe der Wohnung auch kein geeigneter Park oder Wald für die sportliche Aktivität. Da kommt das Laufband für Zuhause wie gerufen. Doch gerade in der Mietwohnung können sich die Nachbarn und vor allem die Mieter unter der eigenen Wohnung schnell gestört fühlen. Durch den Motor des Laufbands als auch durch die Schallübertragung der Schritte entstehen dumpfe Geräusche in der Wohnung unter der eigenen. Dies kann man mit dem richtigen Laufband und einigen Tricks allerdings recht gut vermeiden.
1. Dämmmatten für das Laufband kaufen
Eine sehr kostengünstige und effektive Methode um den Lärm zu mindern bieten Dämmmatten direkt unter dem Laufband. Sie absorbieren den Schall und vermindern die Ausbreitung auf nebenliegende und unter dem Laufband befindliche Räume. Neben dem praktischen Vorteil der Schalldämmung, wird der Bodenbelag auch geschont und Schweiß wird von der Matte aufgefangen.
2. Zusätzlicher Untersetzer
Zu der oben aufgeführten Matte empfehlen wir einen weiteren Untersetzer, der direkt unter die Matte gelegt wird. Dadurch verringert sich die Lärmentwicklung noch einmal massiv. Der Schall kann besser gedämpft und von den dicken Matten geschluckt werden. Als Alternative zu den unten aufgeführten Gummimatten lässt sich auch ein einfacher Teppich nehmen. Wir raten aber eher zu der professionellen Lösung.
3. Laufstil überprüfen
Der ein oder andere wird sich fragen, was der Laufstil mit der Geräuschentwicklung des Laufbandes zu tun haben kann. Die einfache Antwort: sehr viel. Denn der Laufstil bestimmt, wie viel Masse mit welchem Druck auf das Laufband und damit auf den Boden übertragen wird.
Viele Läufer (gerade im Hobbybereich) haben einen ungesunden und vor allem lauten Laufstil. Das ist nicht einmal ungewöhnlich, denn die wenigsten haben es je von einem erfahrenen Trainer beigebracht bekommen, professionell zu laufen.
Oft wird nur ein Teil des Fußes genutzt, um die Schwungmasse des eigenen Körpers aufzufangen. Achte beim Laufen darauf, dass du wirklich deinen ganzen Fuß nutzt, um dein Gewicht abzurollen. Das ist nicht nur gut für deine Gelenke und deine Effektivität beim Laufen, sondern auch förderlich für eine geringere Geräuschentwicklung.
4. Trainingszeiten clever wählen
Wer mitten in der Nacht auf das Laufband springt, der muss sich nicht wundern, dass auch bald die Nachbarn auf der „Matte“ stehen. Idealweise kennt man den Tagesablauf der eigenen Nachbarn und kann daran seinen Trainingsplan anpassen. Wenn du weißt, dass dein Nachbar ohnehin immer morgens arbeiten ist, dann gehst du am besten direkt morgens eine „Runde“ auf deinem Laufband joggen.
Wenn du nicht weißt, wann deine Nachbarn für gewöhnlich nicht da sind, dann ist das auch nicht schlimm. Mit den oben beschriebenen Maßnahmen und dem richtigen Laufband bist du ohnehin schon gut gewappnet. Idealweise bist du am Vormittag von 9 bis 12 oder am Nachmittag von 14 bis 18 Uhr auf dem Laufband. Dort stört man in der Regel die wenigsten Menschen, da diese mit eigenen Erledigungen beschäftigt sind.
Bitte prüfe deine individuelle Wohnsituation und wäge für dich ab, was am sinnvollsten ist.
Fazit
Mit sehr wenigen zusätzlichen Kosten lässt sich ein Laufband deutlich leiser machen. Die Matten unter dem Laufband machen dabei einen Großteil der Geräuschminimierung aus. Wenn du nun noch deinen Laufstil überprüfst und bei Bedarf anpasst, werden sich deine Nachbarn sicher nicht mehr beschweren. Wenn du aber ein altes oder sehr günstiges Gerät haben solltest, dann ist es auch nicht verkehrt über ein neues Modell nachzudenken. Wir haben eine Liste der leisteten Laufbänder für dich zusammengestellt.
Außerdem haben wir bereits in einem anderen Artikel berichtet, was du tun kannst, um allgemein leiser zu Hause zu trainieren.